Willkommen bei der Bahnlärm-Initiative Bremen!
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Initiative.
Wir haben uns im Herbst 2010 gegründet, um weitere Belastungen durch Bahnlärm und Erschütterungen abzuwehren.
Das nächste Treffen unserer Bahnlärm-Initiative Bremen findet bei Bedarf statt.
Wer Fragen hat, der frage:
- walterruffler@aol.com
- Tel. 0421 - 7 44 21
Hier kann man seine Meinung einbringen:
Lärmaktionsplanung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) und Lärmaktionsplan Bremen
Ab dem 13. März startet die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes zur Lärmkartierung 2022 an bundeseigenen Schienenwegen mit einer ersten Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung.
Diese läuft über die Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de bis zum 24.04.2023.
Die Lärmkarten des Eisenbahnbundesamtes für die Schienenwege des Ballungsraums Bremen können sie auch im GeoPortal Bremen unter https://geoportal.bremen.de/geoportal einsehen. Hierzu auf der Homepage oben links auf Themen – Fachdaten - Umwelt und Klima – Lärm – Lärmkarten des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) und dann die beiden Lärmkarten Isophonen Ballungsraum (LDEN = 24h Tag) und (Lnight = Nacht) klicken. Über den i-Button neben den Karten lässt sich die Legende der farblichen Pegelbänder einblenden.
Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor. In der ersten Beteiligungsphase wird sowohl den Ballungsräumen als auch kleineren Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, ausführlich ihre Lärmsituation an den Schienenwegen des Bundes darzustellen. Nach der Auswertung der ersten Beteiligungsphase veröffentlicht das Eisenbahn-Bundesamt den Entwurf seines Lärmaktionsplanes Ende des Jahres 2023. Daran anschließend findet die zweite Beteiligungsphase statt. In dieser Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung können Bürgerinnen und Bürger den Entwurf des Lärmaktionsplanes bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.
Parallel dazu läuft noch bis Ende März unsere Beteiligung zum Lärmaktionsplan Bremen für die Lärmquellen Straße, Straßenbahn, landeseigene Schienenwege (Hafeneisenbahn und Farge-Vegesacker Eisenbahn), Gewerbe/Industrie/Häfen und Fluglärm. Infos finden sie auf unserer Beteiligungsseite lap.beteiligung.bremen.de/.
Gerne können sie die Infos auch über ihre Kanäle streuen. Zur Beteiligung Bremens gab es bereits am 28.02.23 eine Pressemitteilung, die hier einsehbar ist.
51_Laermsanierung_Stolzenauer_Strasse_14[...]
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Lämsanierung Stolzenauer Straße: Plangenehmigung durch das EBA erfolgt!
Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat den Antrag der Deutschen Bahn zum Bau einer Lärmschutzwand in der Stolzenauer Straße in Bremen-Hastedt genehmigt. Gebaut wird eine 895 m lange und 3m hohe Lärmschutzwand entlang der "Güterzugstrecke" 1401 in der Stolzenauer Straße und als "Lückenschluss" zwischen Stolzenauer Straße und der vorhandenen Lärmschutz-wand in Höhe Friedrich-Karl-Straße (wo derzeit eine neuer Netto-Supermarkt gebaut wird).
Das ist ein schöner Erfolg unserer Bahnlärm-Initiative, die seit ihrer Gründung 2010 die Anwohner in ihrem Bemühen um eine Lärmsanierung unterstützt hat.
Wir danken denjenigen Bremer Politikern und Mitarbeitern in Behörden, die uns durch ihren Kontakt zur Deutschen Bahn und zum Bundesverkehrsministerium sehr geholfen haben.
Wir hoffen, dass die Wand zügig errichtet wird und auch die Planung der passiven Schallschutzmaßnahmen (Schallschutz-fenster u.a.) zeitnah beginnt.
DENN:
Die Lärmschutzwand allein wird keinen "Vollschutz" bieten, da die dortigen Mehrfamilienhäuser bis 20m hoch sind. Die Schall-schutzwand auf einem ca. 4m hohen Bahndamm stehend, wird den Lärm lediglich in den unteren beiden Geschossen mildern, die höheren Etagen werden nach wie vor die volle Dröhnung bekommen. Auch auf der Straßenseite ist es laut, dort wurden vom DB-Gutachter Mittelungspegel von 55 bis über 60 dB(A) errechnet. Da die Grenzwerte für den Anspruch auf passiven Schallschutz bei einer "Lärmsanierung" 8 dB(A) über denen einer "Lärmvorsorge" liegen, werden viele Wohnungen keinen Anspruch auf Schallschutz zugebilligt bekommen.
Unsere Forderung: Absenkung der Grenzwerte der
Lärmsanierung auf das Niveau der Lärmvorsorge, d.h. von 57 dB(A) nachts auf 49 dB(A)!
Zudem: Schallschutzfenster können nicht vom Mieter beantragt werden, sondern nur vom Wohnungseigentümer. Wenn der nicht will, geht die Lärmsanierung folgenlos am Mieter vorüber.
Unsere Forderung: Anspruch von Mietern auf passiven Schallschutz, Übernahme der Gesamtkosten durch die Deutsche Bahn (zur Zeit muss der Wohnungseigentümer 25% der Kosten selber aufbringen).
Wichtig: Lärmvermeidung an der Quelle. Der beste der Lärm ist der, der erst garnicht entsteht. Das kann erreicht werden durch die Modernisierung der Güterzugwagen, durch Schalldämpfung der Lokomotiven und durch gute Gleispflege (je glatter Radreifen und Gleis, desto weniger Lärmentwicklung).
Lärmschutz in der Stolzenauer Straße - Informationsveranstaltung der Deutschen Bahn am 22.08.2019
EW DB Stolzenauer Straße Lärmschutz.doc[...]
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Bremer Bahnlärm-Messtation in Nienburg
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Förderrichtlinie "Lärmsanierung" ab 01.01.2019
Die neue Förderrichtlinie "Lärmsanierung an Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes" ist seit dem 01.01.2109 in Kraft. Im Anschreiben des BMVI werden die wesentlichen Neuerungen genannt:
- Die 1974er-Regelung entfällt, d.h. bisher war die Förderung von Häusern ausgeschlossen, die vom 01.04.1974 an gebaut worden waren, das ist jetzt möglich. Der neue Stichtag ist der 01.01.2014.
- Eine Vorfinanzierung von passivem Lärmschutz ist nun wieder möglich.
Durch den Wegfall des Schienenbonus in Höhe von 5 dB(A) und die Absenkung der Auslösewerte für die Lärmsanierung um 3 dB(A) ist der Gesamtbedarf der zu sanierenden Strecken schlagartig um 80% von 3.700 km um ca. 2.800 km auf 6.500 km gestiegen und umfasst nun 2.200 Städte und Gemeinden. Grund für diesen Anstieg des Bedarfs an Lärmsanierung ist nicht etwa, dass es nun an 2.800 km schlagartig lauter geworden wäre - sondern lediglich die Tatsache, dass der dort vorhandene Lärm nun rein rechtlich als zu hoch gilt. Dabei liegt der Auslösewert für die Lärmsanierung in Wohngebieten nachts bei 57 dB(A) und damit 8 dB(A) über dem Grenzwert für Lärmvorsorge in der 16. BImSchV. Würde man den Auslösewert auf den Grenzwert absenken, würde sich der Bedarf an Lärmsanierung vermutlich schlagartig um weitere tausende von Streckenkilometern erhöhen.
2019-01-01 - Förderrichtlinie Lärmsanier[...]
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anlage-1-des-gesamtkonzepts-liste-der-sa[...]
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anlage-2-des-gesamtkonzepts-emissionsdar[...]
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gesamtkonzept-der-laermsanierung-erlaeut[...]
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Aktuelles Schallgutachten Stolzenauer Straße Oktober 2018 + 3 Anlagen
2018-11-13 Anwohnerschreiben Möhler + Pa[...]
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Stolzenauer Straße - Schalltechnische Un[...]
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Anlage-1_UE-Plan_Fassaden_SSW-3m+SSD1740[...]
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Anlage-2_Pegelliste_3m-SSW+SSD1740_Beric[...]
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Anlage-3_Bericht-09-final_Zuglaengen-und[...]
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"Bahnlärm raubt den Schlaf"
Weser-Kurier 10.09.2018
2018-09-10 - WK - Bahnlärm raubt den Sch[...]
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2018-09-10 - WK - Bahnlärm raubt den Sch[...]
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Stellungnahme zum [alten] Schallgutachten Stolzenauer Straße vom August 2018
Am 15.08.2018 hat die Deutsche Bahn in einer Anwohnerversammlung (rund 45 Teilnehmer) eine Schalltechnische Untersuchung für die Stolzenauer Straße in Bremen – Hastedt vorgestellt (siehe weiter unten). Das ist ein schöner Erfolg für die Anwohner, die seit über 10 Jahren Schallschutz verlangen und von unserer Bahnlärminitiative seit ihrer Gründung 2010 massiv unterstützt werden.
Unsere Initiative hat eine Stellungnahme zum Gutachten abgefasst.
2018-09-08 Stellungnahme zum Schallgutac[...]
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[Altes] Schallgutachten Stolzenauer Straße
- vorgestellt durch die Deutsche Bahn am 15.08.2018
BERICHT_250-5443-08_2 Schalltechnische U[...]
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Anlage 1 - Lageplan 2m - linke Hälfte.jp[...]
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Anlage 1 - Lageplan 2m - rechte Hälfte.j[...]
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Anlage 3 - Lageplan 3m - linke Hälfte.jp[...]
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Anlage 3 - Lageplan 3m - rechte Hälfte.j[...]
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"Schallschutz wird kommen"
- Stadtteil-Kurier vom 20.08.2018
Schallschutz wird kommen - WK - 2018-08-[...]
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Stolzenauer Straße: Einwohnerversammlung am 15.08.2018 - Bahn stellt das Schallgutachten vor
EW_DB_Stolzenauer_Straße_2018_08_15.pdf
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Aktuelle Broschüre zur Lärmsanierung
Lärmsanierungsbroschüre-BMVI-data.pdf
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Mitgliederversammlung der BVS am 07.10.2018
Einladungsschreiben-MV - 2018-10-07.pdf
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MVanlageSatzung- 2018-06-26-E-.doc
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Alpha-E: Ist der "übergesetzliche Lärmschutz" eine Chimäre? - Brief des Verkehrsministeriums
07-478 Kappert-Gonther - Alpha E.pdf
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Die Gefahr lauert nicht nur auf der Schiene - sondern auch am Bahndamm
Ein Bröschungsbrand bei Siegburg hat "rasend schnell" auf zahlreiche Häuser übergegriffen, viele Verletzte.
2018-08-08 WK - Großbrand an Bahnstrecke[...]
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Bericht des Bremer Senats zur Bürgerbeteiligung
Entwurf_Abschlussbericht_Bürgerbeteiligu[...]
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Konsultation zum Thema Schienenverkehrslärm!
Die Europäische Kommission (!) führt eine europaweite Konsultation zum Thema Schienenverkehrslärm durch - bis zum 20. Juni 2018 kann jeder an dieser Befragung teilnehmen. Es sind 15 Fragen, die meisten mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen, bei drei Fragen kann man frei seine Meinung schreiben.
Hier der Link zum Fragebogen: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/2018-rail-noise?surveylanguage=DE
DB_Beirat_Shsn_Gepl_Mssn_2018-2022.pdf
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Wie geht's weiter nach der Bremer Beteiligungskonferenz am 22.02.2018 ?
Mitteilung an die Medien.pdf
PDF-Dokument [58.5 KB]
Memo_NEU_Fin.pdf
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Beschluss BB 12.12.2013-1.pdf
PDF-Dokument [66.5 KB]
Zusammenfassung_Beteiligungskonferenz_Fi[...]
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Am 22.02.2018 von 13 - 18 h trafen sich rund 90 Teilnehmer der 1. Bremer Beteiligungskonferenz im Konsul-Hackfeld-Haus zur Beratung und 14 Initiativen stellten ihre Arbeit auf Schautafeln und Infotischen vor. Veranstalter waren neben dem Netzwerk Bürgerbeteiligung die Bürgerstiftung Bremen, die Bremische Kinder- und Jugendstiftung und die Landeszentrale für politische Bildung Bremen.
Nach Eröffnung und Begrüßung erfolgte ein Impuls-Interview mit der "BürgerinAktion Neues Hulsberg". Dann war eine Stunde für einen "Gallery Walk" längs der Infostände eingeplant, dann zwei Stunden Diskussion in vier Arbeitsgruppen u.a. über den Entwurf eines Memorandums und zum Schluss Bericht aus den Arbeitsgruppen und weitere Beratung im Plenum.
Unsere Bahnlärm-Initiative war mit einem Stand vertreten und wir arbeiteten in zwei Workshops mit.
Eröffnung der Beteiligungskonferenz durch Prof. Ulrich Mückenberger
Infostand unserer Bahnlärm-Initiative Bremen
Detail unserer Stellwand: Flurkarte und 3D-Lärmmodell der Stolzenauer Straße Bremen-Hastedt
Text 1 - Lärm in Farbe - A 3.docx
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Text 2 - Bahn und Bebauung - A 3.doc
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Bahn baut keine besohlten Schwellen ein
Der Stadtteil-Kurier Mitte/ÖV/Hastedt berichtet am 15.01.2018, dass die Bahn bei der Reparatur des beschädigten Güterzuggleises keine besohlten Schwellen zur Vorsorge gegen Erschütterungen einbaut. Zwei Weciehn und das Gleis der Strecke 1401 war durch den Unfall eines Kohlezuges am 30.11.2017 auf einer Strecke von 1,5km schwer beschädigt worden. Der Artikel umfasst zwei Dateien:
2018-01-15 - Flüsterschienen 1.jpg
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Mehr Schienen in und um Bremen beantragt - was macht der Lärmschutz?
Die Bremer SPD verlangt eine "Offensive" beim Ausbau des Schienennetzes in und um Bremen. Von notwendigen Maßnahmen zum Immissionsschutz ist weder in der Anfrage noch in der Antwort des Senats etwas zu lesen. Da müssen wir noch eine Menge Aufklärungsarbeit leisten.
2018-01-10_Drs-19-1468 Ausbauoffensive f[...]
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Lärmaktionsplan 2018 - Teil A des Eisenbahnbundesamtes (EBA) liegt vor
Letztes Jahr fand die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erstellung des Lärmaktionsplans des EBA statt, bundesweit gab es gut 38.000 Beteiligungen, in Bremen immerhin 558.
Diese Beteiligungen sind eingeflossen in Teil A des Lärmaktionsplans, der online beim EBA eingesehen werden kann oder hier unten. Man kann auch eine gedruckte Fassung anfordern unter: lap@eba.bund.de
Im Anhang zu Teil A sind die Lärmkartierungsergebnisse für die einzelnen Ortschaften aufgelistet, nach Pegelklassen sortiert. So sind in Bremen nachts insgesamt 194.700 Menschen einem Bahnlärm zwischen 45 bis mehr als 70 dB(A) ausgesetzt (S. 12)
Ansprechpartner für Bahnlärm
Seit dem 1.12.2017 ist Herr Thomas Loch neuer "Ansprechpartner für Bahnlärm" in Bremen. Damit ist diese Teilstelle nach einem Jahr Vakanz endlich wieder besetzt. Herr Loch gehört zum Referat 52 - Schienenverkehr beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Contrescarpe 72, 28195 Bremen. Er ist zu erreichen unter Tel. 361-6603, Fax 496-6603 und E-Mail: Thomas.Loch@bau.bremen.de
Bedarfsanalyse aktiver Lärmschutz Eisenbahn
Vorgestellt auf der Sitzung der Umweltdeputation am 14.12.2017:
S_TOP_14_19_329_Bedarfsanalyse_Endf.pdf
PDF-Dokument [5.8 MB]
Erschütterungen und sekundärer Luftschall
In der öffentlichen Wahrnehmung bislang zu kutz gekommen ist die Beeinträchtigung der Lebensqualität und die gesundheitliche Gefährdung durch Erschütterungen und sekundären Luftschall, hervorgerufen durch Eisenbahnverkehr.
Der einstimmig gefasste Bürgerschaftsbeschluss vom 8.3.2017 ist richtungsweisend, indem er den Senat auffordert, sich für ein Regelwerk zu Erschütterungen und den Einbau besohlter Schwellen in Wohngebieten einzusetzen.
Nun hat sich auch der Internationale Eisenbahnverband UIC (Union internationale des Chemins de fer) auf seinem 11. Noise Workshop in Paris mit dem Thema der Erschütterungen beschäftigt. Interessant ist der "State of the art report" mit dem Titel "Railway induced Vibration" (82 Seiten).
vibration_report_v2.pdf
PDF-Dokument [3.8 MB]
JASA-2017-Physiological effects of railw[...]
PDF-Dokument [417.5 KB]
Eisenbahnlärm Übersetzung - Abstracts.do[...]
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2017-11-16 - WK - Schallschutz erst in J[...]
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2017-11-16 - WK - Schallschutz kommt ers[...]
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"Bedarfsanalyse aktiver Lärmschutz an den Eisenbahnstrecken in der Stadt Bremen"
Der Bau der vorgeschlagenen Lärmschutzwände würde etwa 7 Millionen Euro kosten, die Planungs- und Ablösekosten gegenüber der Bahn für Unterhalt und späteren Abriss betragen voraussichtlich auch 7 Millionen. Da die LSW nicht alle Schutzfälle lösen können, müssen auch Schallschutzfenster finanziert werden. Deren Kosten wurden nicht berechnet, könnten aber auch rund 14 Millionen Euro betragen. Da 2018/2019 kein Haushaltstitel für Bahnlärmmaßnahmen vorgesehen ist, müssen die konkreten Planungen für zwei Jahre ruhen. Angenommen, dass ab 2020 jeweils 1 Million für die Umsetzung der Bedarfsanalyse vorgesehen würde, kann man ausrechnen wann alles umgesetzt ist: "Dann bin ich schon tot", meinte einer der anwesenden Bürger völlig zutreffend.
Bedarfsanalyse_Bahnlärm_Präs_Bürger_17_1[...]
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Beschluss Beirat Mitte zum Bahnlärm_06-1[...]
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2017-11-09 WK - Das Kreischen in der Nac[...]
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2017-11-09 - WK - Beirat Mitte fordert b[...]
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201710-05 Zuschauerbrief zu Bahn__ ohne [...]
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10.08.2017: Beirat Hemelingen gegen Bahnlärm
Auf der Sitzung der Berats Hemelingen wurde ein Antrag der Grünen zum Bahnlärm einstimmig angenommen.
Mitterweile liegt die Antwort des Senats vor, siehe unten:
2017-09-13 Antwort Hemelingen_Beschl_Bah[...]
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Bahnlärm - Beschluss Hemelingen - 10.08.[...]
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2017-08.14 - WK - Beirat gegen Spiehalle[...]
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Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017
Am 24. September ist Bundestagswahl, ein Anlass, Wahlprüfsteine zum Bahnlärm an die Parteien zu schicken. Wenn es denn etwas nützt....
Wahlprüfsteine_2017_Auswertung-2.pdf
PDF-Dokument [430.8 KB]
"Verkehrsvermeidung sollte oberstes Ziel sein"
2017-09-13 WK - Gastkommentar - Verkehrs[...]
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12.09.2017 Beirat Östliche Vorstadt beschließt:
"Bahnlärm reduzieren und Lärmschutz ausbauen!"
Auf seiner Sitzung im Bürgerhaus Weserterrassen hat der Beirat Östliche Vorstadt einstimmig (!) den von den Linken eingebrachten Antrag zum Bahnlärm verabschiedet.
2017-09-12 ÖV - Bahnlärm reduzieren und [...]
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Bahnlärm-Umfrage des EBA:
32.675 Beteiligungen bundesweit
558 Beteiligungen in Bremen!
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) führte vom 30.06.-25.08.2017 eine eine Umfrage über die Lärmbelastung an den Haupteisen-bahnstrecken durch.
Jeder konnte sich beteiligen, entweder digital über den Computer oder mit dem ausgedruckten Fragebogen per Post.
Während die Beteiligung in Bremen zunächst sehr verhalten war, verdreifachten sich die Werte in den letzten Tagen erfreulicher-weise. Dazu beigetragen haben sicher die Zeitungsartikel im Weser Kurier und Weser Report (siehe unten), der Aufruf von Herrn Hermening, dem Ortsamtsleiter von Hemelingen und intensivierte Nachbarschaftskontakte: 370 Beteiligungen sind ganz ok.
Die Ergebnisse der Umfrage sollen einfließen in die Lärm-aktionsplanung des EBA. Hier kann man sich informieren:
www.laermaktionsplanung-schiene.de
oder:
Redaktion Lärmaktionsplanung
Postfach 601230
14412 Potsdam
Der Lärmaktionsplan wird in 6 Phasen erstellt, darunter zwei Phasen mit Öffentlichkeitsbeteiligung:
1.) 1. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung: 30.06.-25.08.2017
2.) Erstellung des Lärmaktionsplans Teil A
3.) Veröffentlichung des Lärmaktionsplans Teil A
4.) 2. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung: 24.01.-07.03.2018
5.) Erstellung des Lärmaktionsplans Teil B
6.) Veröffentlichung des Lärmaktionsplans Teil B
Der Lärmaktionsplan kann per E-Mail sowie postalisch kostenlos als Druckexemplar angefordert werden:
E-Mail: lap@eba.bund.de
Postanschrift: Eisenbahn-Bundesamt, Heinemannstraße 6, D-53175 Bonn
2017-08-22 - WK - 27000 Bremer leiden un[...]
Microsoft Word-Dokument [42.0 KB]
2017-08-23 - WR - Bahn-Umfrage endet.jpg
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Szenischer Aufruf zur EBA-Bahnlärm-Umfra[...]
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Fragebogen_1_Phase_ÖB 2017.pdf
PDF-Dokument [30.7 KB]
Bundesverkehrsminister Dobrindt:
Mehr Güterverkehr auf die Schiene!
Durch den "Masterplan Schienengüterverkehr" soll die Verkehrsleistung der Eisenbahn (= Gütermenge in Tonnen x gefahrene Kilometer) bis 2030 signifikant gesteigert werden. Dazu hat der Bundesverkehrsminister ein 10-Punkte-Programm entworfen. Der vermutlich wichtigste Punkt ist die Halbierung der Trassenpreise für den Güterverkehr ab 2018. Ob das wirklich ökologisch ist, wenn man Transporte noch billiger macht?
2017 - 085-dobrindt-masterplan-schienegu[...]
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Bahnlärm-Kongress am 29.06.2017 in Boppard
IBK2017-Einladungsflyer-1.pdf
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11.06.2017: Brief an die Gesundheitssenatorin
Am 21./22.06.2017 tagt die 20. Gesundheitsministerkonferenz in Bremen, das war der Anlass, der Bremischen Gesundheits-senatorin diesen Brief zu schreiben:
2017-06-12 Brief an Gesundheits-Senatori[...]
PDF-Dokument [97.0 KB]
"Kein Anspruch auf leise Schwellen"
- Weser Kurier vom 01.06.2017
2017-06-01 - WK - Kein Anspruch auf leis[...]
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Schwellenbesohlung_Prose_ZEVrail_2015.pd[...]
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Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen: "Marode Eisenbahnbrücken in der Freien Hansestadt Bremen"
1812650eisenbahnbrueckenHB.pdf
PDF-Dokument [191.8 KB]
03.03 - 10.05.2017:
Briefwechsel mit Senator Dr. Lohse
2017-05-10 Antwort von Senator Lohse 1.j[...]
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2017-05-10 Antwort von Senator Lohse 2.j[...]
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2017-03-03 - an Senator Lohse - Einschä[...]
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Bundesvereinigung gegen Schienenlärm (BVS) -
Newsletter Juni 2017
Die Bundesvereinigung gegen Schienenlärm (BVS) geht unter Abschnitt 6. auf unser Impulspaier zur Erschütterungssanierung ein, dass sie als Anhang anfügt. In zwei Wahlprüfsteinen der BVS für die Wahlkreiskandidaten zur Bundestagswahl im September werden Erschütterungen thematisiert, Text siehe unten. So heißt es in Frage 7.:
"Sind Sie bereit, den Bürgern an Bestandsstrecken - insbesondere an den Hauptabfuhrstrecken des Schienengüter-verkehrs (TEN-T-Strecken) - auch ohne 'wesentliche Änderung' - die gleichen Schutzansprüche gegen Erschütterungen zu gewähren wie an Neubaustrecken oder zumindest ein 'Erschütterungssanierungsprogramm' nach dem Vorbild des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes zu schaffen?"
Und in Frage 12:
"Sind Sie bereit, verbindliche 'Grenzwerte für Erschütterungen und Feinstaub - wie beim Straßenverkehr - einzuführen und Verstöße mit wirksamen Sanktionen zu belegen?"
Es ist erfreulich, dass unser Erschütterungs-Impuls von der BVS aufgegriffen wurde.
Impulspapier: "Erschütterungen und sekundärer Luftschall durch die Eisenbahn"
Dieses Impulspapier unserer Bahnlärm-Initiative soll einen politischen Prozess anstoßen und befördern, der zu einer rechtlichen Regelung von Erschütterungsschutz und Schutz vor sekundärem Luftschall durch Verkehrseinwirkungen führt.
2017-05-18 Impulspapier Erschütterungen.[...]
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Grundzüge eines Regelwerks zu Erschütterungen
Die Bremische Bürgerschaft hat am 8. März 2017 den Senat aufgefordert, sich für die Schaffung eines Regelwerks für Erschütterungen einzusetzen.
Vorbildlich ist das Schweizer Umweltschutzgesetz (USG) vom 7.10.1983. Dort heißt es in Art. 11: "Luftverunreinigungen, Lärm, Erschütterungen und Strahlen werden durch Massnahmen an der Quelle begrenzt (Emissionsbegrenzungen). In Art. 13 heißt es: "Für die Beurteilung der schädlichen oder lästigen Einwirkungen legt der Bundesrat (d.h. die Schweizer Regierung, W.R.) durch Verordnung Immissionsgrenzwerte fest." Und: "Die Immissionsgrenzwerte für Lärm und Erschütterungen sind so festzulegen, dass nach dem Stand der Wissenschaft oder der Erfahrung Immissionen unterhalb dieser Werte die Bevölkerung in ihrem Wohlbefinden nicht erheblich stören" (Art. 15). Art. 16 formuliert eine Sanierungspflicht, und Art. 21 legt den Schutz bei neuen Gebäuden fest: "Wer ein Gebäude erstellen will, das dem längeren Aufenthalt von Personen dienen soll, muss einen angemessenen baulichen Schutz gegen Aussen- und Innenlärm sowie gegen Erschütterungen vorsehen." Und Art. 2 formuliert das Verursacherprinzip: "Wer Massnahmen nach diesem Gesetz verursacht, trägt die Kosten dafür."
Eine Studie zu Erschütterungen im Netz der Schweizer Bundesbahn (SBB) im Rahmen des EU-Projektes RIVAS zeigt auf, dass ein großes Potential zur Erschütterungsvermeidung beim rollenden Material besteht.
Auch die Deutsche Bahn erkennt: "Nur eine konsequente Reduzierung des Schienenlärms (einschlie0lich Erschütterungen und sekundärer Luftschall) sichert die Akzeptanz des Systems 'Bahn'!" und bemängelt: "keine Verordnungen des Gesetzgebers", "nur 'Richtwerte'" (siehe unten, S. 5).
Umweltschutzgesetz -USG- Schweiz 814.01.[...]
PDF-Dokument [218.7 KB]
RIVAS_ETR09_2012.pdf
PDF-Dokument [1.2 MB]
04. Vortrag Dipl.-Ing. Garburg.pdf
PDF-Dokument [1'002.5 KB]
Lärmschutzmaßnahmen im Schienenverkehr - Anwort der Bundesregierung
2017-04-03 - Antwort BReg Umsetzungsstan[...]
PDF-Dokument [125.1 KB]
Innovative Maßnahmen zur weiteren Bahnlärm-Reduzierung
I-LENA_aktueller_Stand_2017.pdf
PDF-Dokument [1.2 MB]
fkz_3712_54_100_strategien_minderung_sch[...]
PDF-Dokument [7.0 MB]
08.03.2017: Rede von Dr. Maike Schaefer (Grüne) in der Bürgerschaftsdebatte
2017-03-08 Maike Schaefer - Rede Bahnlä[...]
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08.03.2017: Bürgerschaft beschließt einstimmig mehr Schutz vor Bahnlärm und Erschütterungen
Die Bremische Bürgerschaft hat am Mittwoch, den 8. März 2017, über den Antrag von Grünen/SPD "Erschütterungen durch Bahnverkehr berücksichtigen - Lärmmesstelle einrichten" und die Große Anfrage der CDU "Bahnlärm in Bremen: Ohren zu und durch?" mit der Antwort des Senats vom 14.Februar 2017 debattiert. Die Dokumente sind unten angefügt, ebenso unsere Stellungnahme zur Antwort des Senats.
Die Videoaufzeichnung der Debatte kann im Internet angeschaut werden unter: https://vimeo.com/207491452
Die Sitzung beginnt nachmittags um 14.30 Uhr, der TOP "Bahnlärm" beginnt nach 1 Stunde 55 Minuten 40 Sekunden und dauert ca. 35 Minuten.
Erste Rednerin ist Maike Schaefer von den Grünen, gefolgt von Heiko Strohmann (CDU), Klaus-Rainer Rupp (Linke), Rainer Buchholz (FDP), Heike Sprehe (SPD) und Senator Joachim Lohse.
Alle Redebeiträge waren sich einig, dass Bahnlärm nicht nur störend, sondern auch gesundheitsgefährdend ist und dass etwas zur Entlastung der Anwohner getan werden müsse. Alle befürworteten die Schallvermeidung an der Quelle und befür-worteten eine Bahnlärmmessstelle in Bremen. Sehr ausführlich gingen alle auch auf die Belastung durch Erschütterungen ein. Somit fand der Beschlussvorschlag von Bündnis 90/Die Grünen und SPD eine einstimmige Unterstützung. Der Beschluss lautet:
"Die Bürgerschaft (Landtag) bittet den Senat,
1. sich bei der Bundesregierung für die Schaffung eines Regelwerks mit Grenzwerten zur Messung von Erschütterungen einzusetzen.
2. sich bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass besohlte Schwellen standardmäßig in Wohngebieten eingebaut werden, um Erschütterungen zu dämpfen.
3. sich bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass Bremen als Lärm-Messstelle in das geplante Monitoringsystem aufgenommen wird."
Das ist erfreulich. Nun kommt es darauf an, dass der Beschluss auch umgesetzt wird. Walter Ruffler
Antwort des Senats auf die Große Anfrage der CDU "Bahnlärm in Bremen: Ohren zu und durch?"
Die Antwort lässt viele Fragen offen. So ist - anders als in der Antwort zu Frage 9 dargelegt - offenbar keine Bahnlärm-Messstation in Bremen vorgesehen.
2017-02-14_Drs-19-942_3e596 Große Anfrag[...]
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13.12.2016: Große Anfrage der CDU: "Bahnlärm in Bremen: Ohren zu und durch?"
Die CDU hat eine Große Anfrage miz 9 Fragen und mehreren Unterfragen zu Bahnlärm und Erschütterungen an den Senat gerichtet. Gerfragt wird u.a wie der Senat die gesundheitliche Belastung durch Erschütterungen und sekundären Luftschall beurteilt, in welchem "regelmäßigen Austausch" der Senat mit der Deutschen Bahn und dem Bund bzgl. Lärmschutz-maßnahmen in Bremen stehe und welche Berücksichtigung Bahnlärm bei Bebauungsplänen finde.
2016-12-13_Drs-19-875_d1ee8.pdf
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07.12.2016: Erschütterungen und Messtation - Antrag von Grünen und SPD an die Bremische Bürgerschaft
2016-12-08_Drs-19-869_99585 Antrag der G[...]
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Strom-Lkw: Die Lösung des Bahnlärm-Problems?
Bis Ende 2018 will die Bundesregierung zwei Teststrecken für Elektro-Lkw mit Oberleitung einrichten (siehe WK-Artikel vom 25.01.2017 "Strom-Lkw im Praxistest"). Oberleitungs- oder Trolleybusse haben sich als elektrische Verkehrsmittel in vielen Städten bewährt. Weltweit fahren rund 40.000 O-Busse in 48 Staaten. Auch in der Schweiz sind Trolleybusse sehr populär, die Energiegewinnung aus der heimischen Wasserkraft hat dies unterstützt.
An Oberleitungs-Lkw auf Autobahnen wird man sich erst gewöhnen müssen, aber sie sind die umweltfreundlichere Alternative zu Diesel-Lkw - wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen stammt. Die Bundesregierung fördert den Strom-Lkw, weil sie davon ausgeht, dass der Lkw-Verkehr bis 2030 drastisch zunehmen wird und deswegen umwelt-freundlicher werden muss.
Und die Eisenbahn?
Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Bahn "nur ein Fünftel des Zuwachses" wird übernehmen können. Faktisch transportiert die Bahn nur einen geringen Teil der gewaltigen Gütermenge in Deutschland: 2004 wurden von der Bahn nur 322 Mio. Tonnen Güter befördert, von insgesamt 3,623 Milliarden Tonnen, also knapp 9%. Bis 2015 ist die Gütermenge um rund 24,5% oder 890 Mio. Tonnen angewachsen. Ein Güterzuwachs um 890 Mio. Tonnen in 11 Jahren - selbst bei einer Verdopplung des Schienengüterverkehrs auf 644 Mio. Tonnen wäre die Schiene nicht in der Lage gewesen, auch nur den Zuwachs zu bewältigen, von einer "Verlagerung" auf die Schiene braucht man da garnicht zu sprechen, auch wenn viele Politiker das tun. Die Realität steht dem entgegen. So transportierte die Bahn 2015 zwar 45 Mio. Tonnen mehr, dennoch ist ihr Anteil auf ca. 8% zurück gegangen.
Fazit: Die Bahn ist offenbar nicht einmal in der Lage, die Zuwächse beim Güterverkehr aufzunehmen, das hat die Bundesregierung erkannt. Ein massiver Ausbau der Bestandsstrecken mitten durch die Ortschaften würde die Lebensqualität und Gesundheit der Bahnanwohner zusätzlich bedrohen und die Struktur vieler Orte zerstören, ein Strecken-neubau fernab der Ortschaften würde ganze Landschaften zerschneiden und viel Land verbrauchen. Somit könnten Strom-Lkw eine umweltfreundliche Alternative zur Güterbahn werden. Und sie würden Arbeitsplätze schaffen: Denn ein Zug mit 80 Containern wird von einem einzigen Lokführer gesteuert, während der Transport auf der Straße 40 Fahrern Lohn und Brot geben würde. Am umwelt- und menschenfreundlichsten wäre Einsparung von Verkehr, eine Begrenzung der internationalen Warenströme wäre hilfreich. So kommt auch Dr. Werner Reh, der Verkehrsexperte des BUND, zu dem Ergebnis:
"Gegen eine endlose Flut von Containern bleibt auch ein kluger Hafen- und Verkehrswegeausbau ein quichotesker Kampf gegen Windmühlen. ... Auf lange Sicht hilft aber nur Verkehrs-vermeidung." W.R.
Strom-Lkw im Praxistest - WK 2017-01-25.[...]
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2017-02-03 taz - Autobahnen unter Strom.[...]
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2017-02-03 FR - Teststrecken für E-Lkw k[...]
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Güterverkehr in Deutschland - Beförderun[...]
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2016-12-16 Wunschdenken ohne Plan.pdf
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Bedarfsanalyse aktiver Lärmschutz an Bahn- strecken in Bremen
Am 28.07.2014 (!) haben Grüne und SPD einen Bericht der Verwaltung angefordert zum Bedarf an aktiven Lärmschutz-maßnahmen an Bahnstrecken in Bremen. Ein halbes Jahr später wurde der Auftrag an ein Ingenieurbüro vergeben, nun - nach fast 2 1/2 Jahren - liegt ein einseitiger Bericht über den Stand des Projekts vor. Wann kann mit Ergebnissen rechnen? Wann mit den ersten Maßnahmen? Ein entscheidender Schwachpunkt: Bei der Bemessung des Bedarfs wird ein Mittelungspegel von mehr als 57 dB(A) zugrunde gelegt, während die Lärmvorsorge von 49 dB(A) für Wohngebiete ausgeht. Bremen gönnt sich / uns also 8 dB(A) mehr Lärm!
BdV_S_Bedarfsanalyse Lrmschutz Bahnstrec[...]
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10.01.2017: Gespräch mit Staatsrat Ronny Meyer (Umwelt)
Von 15.30 bis 16.30 Uhr führten wir ein Gespräch mit Staatsrat Ronny Meyer, anwesend waren auch Michael Bürger, Leiter des Referats 22 Immissionsschutz, und Christoph Lankowsky, Leiter des Referats 52 Schienenverkehr.
Themen des Gesprächs waren:
1. Neubesetzung der Stelle des Bahnlärmbeauftragten
2. Bahnlärm-Messstation in Bremen
3. Aktiver Schallschutz für die Stolzenauer Straße
4. Initiativen des Senats zum Lärm- und Erschütterungsschutz
auf Bundesebene
5. Alternativstrecken für den Knoten Bremen
6. Erschütterungsmessungen in Bremen
7. Gutachten Bedarfsanalyse Lärmschutz Eisenbahn in Bremen
05.01.2017: "Neue Hoffnung auf mehr Ruhe", Artikel von Liane Janz im Weser Kurier über Bahnlärm in der Stolzenauer Straße / Hastedt
2017-01-05- WK- Neue Hoffnung auf mehr R[...]
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23.11.2016: Gastkommentar von Walter Ruffler im Weser Kurier: "Lohse soll sich für Länderbeschluss zum Bahnlärm einsetzen"
2016-11-23 WK Lohse soll sich für Länder[...]
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24.11.2016: Umweltdeputation - Bericht der Verwaltung zu drei Fragen der CDU-Fraktion
Auf unsere Bitte hin bat Herr Strohmann von der CDU um einen Bericht zum Themenkomplex Bahnlärm: 1. Zum Lärmschutz an der Stolzenauer Straße, 2. zum Projekt "Plattform Leise Bahnen" und 3. zu den vom Bund angekündigten Bahnlärm-Messstationen. Der Bericht wurde bei der Sitzung der städtischen Umweltdeputation vorgelegt, siehe unten:
TOP_20k_BdV_S_Bahnlärm.pdf
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Stellungnahme der BVS zum Gesetz zum Verbot des Betriebs lauter Güterwagen
Wir Bahnlärminitiativen haben mit Nachdruck ein Gesetz gefordert, das den Betrieb von lauten Güterwagen verbietet. Hier die kritische Stellungnahme der BVS (Bundesvereinigeung gegen Schienenlärm) zu dem Entwurf des Bundesverkehrs- ministeriums und der Text des Gesetzentwurfs.
2016-11-15 Stellungnahme zum Gesetz zum [...]
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2016-10-24 BMVI SchienenlärmschutzG Bete[...]
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"Ansprechpartner für Bahnlärm" weg
Seit 2011 war Herr Jan Eiken "Ansprechpartner für Bahnlärm" beim Senator für Umwelt in Bremen. Nun hat er zum 1.11.2016 das Umweltressort verlassen. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit! Ein neuer "Ansprechpartner" ist noch nicht benannt.
In der Interimszeit des Interregnums kann man sich in Sachen Bahnlärm an Herrn Michael Bürger (Referat 22, Immissions-schutz) und Herrn Christoph Lankowsky (Referat 52, Schienenverkehr) wenden: bahnlaerm@umwelt.bremen.de
Tel. 361-968 19 bzw. 361-64 65
Auch die Bürgerbeauftragte Frau Kristina Edel kann angesprochen werden (www.bauumwelt.bremen.de) W.R.
Reduzierung des Schienenlärms -
Antwort der Bundesregierung vom 21.10.2016 auf eine Anfrage der Grünen, Drs. 18/10103
Nach Auskunft der Bundesregierung sind von den 167.000 im Nationalen Fahrzeugregister (NVR) eingetragenen Güterwagen etwa 43.000 mit "leisen" Bremsen ausgestattet, das sind rund 25% aller Güterwagen. Vermutlich ist das Umrüstziel von 50% bis April 2017 nicht zu schaffen. Wird das Konsequenzen haben?
Gut im Rennen liegt die Deutsche Bahn AG, von ihren 69.000 Güterwagen sind bereits 29.000 mit "leisen" Bremsen aus- gestattet. Von den rund 98.000 Güterwagen, die nicht zur DB gehören, verfügen erst 14.000 über "leise" Bremsen, das sind magere 14%.
Die ganze Anfrage mit Antwort hier:
Schienenlärmminderung-BT-Drs-18-10103-1.[...]
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11.10.2016: Einweihung einer Lärmschutzwand in Walle
Jahrelang hat eine lokale Bürgerinitiative in Walle für eine Lärmschutzwand gekämpft, u.a. mit einer Petition an den Deutschen Bundestag, unterstützt vom Uwe Beckmeyer, MdB (SPD). Am 11. Oktober ab 11 Uhr wurde die Fertigstellung der 230m langen Wand in der Wittenberger Straße gefeiert.
Es gab zwei Menüs, Nudeln mit Gulasch und Gemüse mit Nudeln vegetarisch. Dazu Kaffee und Kuchen und kalte Getränke. Alles für 50 Personen, 32 waren gekommen. Großer Bierzelt-Pavillon mit Bierzelt- und Bistro-Tischen, kleiner Pavillon mit Rednerpult. Frau Jahnel von der DB liest ihr Standard-Programm für derartige Anlässe vor, dann Staatsrat Ronny Meyer eine frische Rede mit viel Bremenbezug und Dank an das Ehepaar Kjesa und die Aktivisten vor Ort usw. Dann Fototermin vor der neuen LWS, bei der ein Element noch nicht abgesenkt worden ist. Aufbau der wichtigen Leute mit Warnweste und weißem Schutzhelm vor der Wand, zwei Arbeiter ziehen zwei Kanthölzer heraus und senken das letzte Wandelement herab, die Bauarbeiten sind beendet. Buten & Binnen bringt abends einen Bericht, Ulla Hamann war mit einem Team da. Auch der Weser Kurier. W.R.
5. 10.2016: Gespräch mit dem Gesundheitsressort
Wir trafen uns zu viert mit Dr. Ludwig Müller, Leiter des Referates "Pharmazie, Toxikologie und Gentechnik" und seiner Mitarbeiterin Frau Ruby Blume-Runge im 11. Stock des früheren Siemens-Hochhauses, die Senatorin selber hatte leider keine Zeit. Auch der Bahnlärmbeauftragte Herr Jan Eiken aus dem Umweltressort nahm an dem Gespräch teil.
Gegenstand war die Umsetzung der Beschlüsse der 89. Gesundheitsministerkonferenz auch in Bremen. Schwerpunkte waren der Erschütterungsschutz, die Einrichtung von Bahnlärmmesstationen und die Umrüstung der Güterwagen auf leisere Bremssohlen. Die Vertreter des Gesundheitsressorts erkannten unser Anliegen an, wiesen aber darauf hin, dass ihre Vorschläge bei Konflikten mit der Ökonomie oft nicht berücksichtigt würden. W.R.
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Wohngebäude statt Concordia-Theater ?
Das Concordia-Theater in Bremen soll durch ein Wohngebäude für 85 Studenten ersetzt werden - 7,5 m vom Bahndamm entfernt! Das bedeutet eine starke Belastung durch Bahnlärm und Erschütterungen.
9.8.2016: Bericht von der Anwohnerversammlung
"Concordia"
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"Zu Laut zum Wohnen" - taz Bremen 21.07.2016
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Brief an Umweltsenator Dr. Lohse, unsere Bedenken:
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Pressemitteilung: "Schallschutzfenster reichen nicht!" 19.05.2016
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Antwort von Senator Dr. Lohse vom 29.06.2016.
Leider geht er nur auf einen unserer fünf Vorschläge ein:
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